Besuch der Botschaft der Republik Südafrika mit einem Vortrag über die Marine Südafrikas und deren Perspektive

Auf Einladung des Verteidigungsattachés Kapitän zur See Joe E. Sinovich der Republik Südafrika, waren die Mitglieder und interessierte Freunde der IG DeuMa am 1. August 2008 zu Gast in der Botschaft. 

Nachdem uns der Verteidigungsattaché herzlich willkommen hieß in der Botschaft und uns zu einem kleinen Begrüßungstrunk mit Tee, Kaffee und südafrikanischen Rotwein einlud, begann er mit seinem Vortrag über die Südafrikanische Marine und deren Perspektiven auch für die Zukunft. Während seines Vortrages machte er auch deutlich, wie schwer es ist, einen so großen Küstenbereich mit einer, im Vergleich zu anderen Nationen, kleinen Marine zu schützen. Besonders muss man auch hier hervorheben, dass der Anteil der weiblichen Marineangehörigen, ohne Zivilpersonal, bei 21 % heute liegt. Auch hier ein sehr großer Unterschied zur Deutschen Marine.  Der Vortrag, der auf Englisch gehalten wurde, wurde von einer Mitarbeiterin der Botschaft sehr gut übersetzt, so dass auch jeder den Vortrag sehr gut verstehen konnte.

Nach dem Vortrag überreichte der Vorsitzende der IG DeuMa Herr H-J. Schaal als Dank für die Einladung und den sehr informativen Vortrag dem Verteidigungsattaché unser Wappenschild und somit haben wir auch dort nun eine Spur von uns da gelassen.

Anschließend genossen wir den Ausblick von der Dachterrasse der Botschaft, die sehr schön angelegt ist. Es kamen viele Gespräche noch zustande, besonders war natürlich der Verteidigungsattaché gefragt, der geduldig alle noch speziellen Fragen beantwortete.

Im Anschluss daran erhielten wir noch eine Führung durch die Botschaft, in deren Atrium im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika schon Fußbälle aufgereiht waren. In der Mitte lag ein Ball mit den Fahnen von Südafrika und Deutschland. Die überwiegenden Baumaterialien der Botschaft stammen fasst ausschließlich aus Südafrika bzw. Afrika. Hier ist besonders der gelbe Sandstein hervorzuheben, der nicht nur als Wandverkleidung vorhanden war, sondern auch als Fußbodenbelag.

Der überdachte Eingangsbereich mit einem Glasdach stellt eine der ältesten Wandmalereien in Südafrika nach, die bei entsprechender Sonnenbestrahlung entsprechende Schatten auf den Boden werfen.  Nachts wird dieses Vordach von im Boden eingelassenen Lichstrahlern bestrahlt und die Schatten sind an dem Botschaftsgebäude zu sehen.

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