Einen vertieften Einblick in die Aufgaben und die Arbeit des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) gab uns Herr Oberstleutnant & Pressestabsoffizier Dr. Harald Fritz Potempa. Die sich anschließende interessante Diskussion zu verschiedenen Punkten erstreckte sich auch auf die aktuelle Frage, wie sich die Marine zu Hans Langsdorff, dem Kapitän des Panzerschiffes „Graf Spee“, 80 Jahre nach der Selbstversenkung vor der Küste Uruguays, die 1.000 Leben rettete, verhält. Dr. Potempa wies darauf hin, dass im Militärgeschichtsunterricht an der Marineschule in Mürwik dieses Handeln in einer Grenzsituation entgegen einem zuvor erteilten Befehl thematisiert wird. Neue Erkenntnisse zur Person von Langsdorff werden von einer demnächst erscheinenden Biographie erwartet.

Abschließend erhielten wir eine Führung durch eine der umfangreichsten Fachbibliotheken zur Militärgeschichte.