Archiv des Autors: Dieter Matern

Großer Zapfenstreich im Marinestützpunkt Hohe Düne/Warnemünde– Vereeidigung in Parow/Stralsund

Vom 15.11-18.11.2016 besuchten Mitglieder der Interessengemeinschaft Deutsche Marine ( IG-

Deutsche Marine ) die Marinetechnikschule in Parow und den Marinestützpunkt Hohe Düne/

Warnemünde. Am 15.11. waren wir als Gäste zum Großen Zapfenstreich im Stützpunkt Hohe-

Düne eingeladen. Anlaß war das 60. jährige Bestehen der Bundeswehr. Die Zeremonie, die aus

Fackelträgern, Soldaten des Wachbataillons und Musikkorps der Bundeswehr besteht, fand am

Abend bei stürmischen und naßkalten Wetter statt. Er ist das höchste militärische Zeremoniell

der Bundeswehr und es war für uns ein interessantes und einmaliges Erlebnis. Beeindruckt von

dem Erlebten fand der Abend bei einem gemütlichen Abendessen seinen Abschluß.

Am 16.11. konnten wir uns bei einer Besichtigung der Marinetechnikschule einen Überblick

über die Dienst,-Ausbildungs-und Unterkunftsbedingungen verschaffen. Anschließend hatten

wir Zeit für einen Stadtbummel in Stralsund.

Am 17.11. nahmen wir auf Einladung des Kommandeurs der Schule Kpt.z.S. M. Möding an der

Vereidigungs-und Gelöbniszeremonie der Zeitsoldaten und freiwilligen Wehrdienstleistenden

teil. Die Veranstaltung fand auf der Hafeninsel vor dem Ozeaneum und der ” GORCH FOCK 1″

statt. Nach einigen Reden legten 314 Soldaten Ihr Bekenntnis zum Grundgesetz ab. Umrahmt

wurde die Vereidigung von Fackelträgern. Dazu spielte das Heeresmusikkorps aus

Neubrandenburg. Noch beeindruckt von der Veranstaltung klang der Abend in gemütlicher

Runde aus.

Saisonauftakt

Saisonauftakt für die Barkasse MARINE 1

Mitglieder und Gäste der Interessengemeinschaft Deutsche Marine (IG DeuMa) hatten am 10. März 2015 Gelegenheit, an der ersten diesjährigen Fahrt mit der Barkasse der Deutschen Marine auf den Wasserstraßen Berlins  teilzunehmen.

Bei für die Jahreszeit freundlichem Wetter starteten wir am Schiffbauerdamm und fuhren dann auf der Spree durch das Regierungsviertel, vorbei am Haus der Kulturen der Welt (ehemals Kongresshalle) und dem Schloss  Bellevue, und durch  das Hansaviertel bis zum Charlottenburger Verbindungskanal.

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Warteposition in der Schleuse

Bei einem kleinen Imbiss wurden die Sehenswürdigkeiten vom Bootsführer Stabsbootsmann Grund ausführlich und humorvoll erklärt. Weiter ging die Fahrt durch den Westhafenkanal, den Westhafen (ehemals wichtigster Hafen für die Versorgung West-Berlins), den Spandauer Schifffahrtskanal und den Humboldthafen, wo auch wieder die Spree erreicht wurde. Die Fahrt verlief weiter vorbei am Reichstagsgebäude, durch die Mühlendammschleuse und den Osthafen, durch die Oberbaumbrücke und dann bis zum Stützpunkt der MARINE 1 in Rummelsburg.

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Blick auf die Obnerbaumbrücke

Alle Teilnehmer waren begeistert von der Fahrt, die viel Gesprächsstoff über die Marine bot, und bedankten sich bei Stabsbootsmann Grund und der Crew für die erlebnisreiche Fahrt.

Mitgliedertreffen

Am 26.02.2015 fand im Casino der Blücher-Kaserne ( Berlin-Kladow ) ein geselliges Treffen für die Mitglieder der Interessengemeinschaft Deutsche Marine Berlin statt. Eingeladen hatte der Vorstand, dessen 1. Vorsitzender H.-J. Schaal ( Bundesrichter a.D. ) auch die Begrüßungsansprache hielt.

Nach dem Essen wurden Bilder und Filme aus zurückliegenden Aktivitäten der IG DeuMa gezeigt, die großen Anklang bei den Mitgliedern fanden.

Anschließend informierte der 1.Vorsitzende die Anwesenden über kommende Veranstaltungen die für dieses Jahr geplant sind. Der Abend klang in fröhlicher Stimmung aus.

Matinee Konzert 2015

Am 01.02.15 fand zum 11. Mal im Großen Sendesaal des RBB ein Matinee Konzert des Charity-Clubs Berlin e. V. statt.

Mitwirkende waren das Stabsmusikkorps der Bundeswehr (Ltg. OTL Reinhard Kiauka) und das Heeresmusikkorps Neubrandenburg (Ltg. OTL. Christian Prchal).

Die Gesamtleitung hatte Oberst Michael Schramm. Gespielt wurden Melodien aus Opern, Operetten und Märschen.

Der Erlös des Konzertes ging an den Veranstalter Präsident Prof. Dr. Dr. hc. ( BHU ) Joachim Wander,  der nach seinem Motto “Stark für die Schwachen” u.a. Aids-kranke Kindern, das Unfallkrankenhaus Marzahn (Hautzüchtungen, Hilfe für Schwerstverbrannte Kinder) und das Heim Nestwärme unterstützt.
Ein Teil des Erlöses geht an das Soldatenhilfswerk.

Besuch der Schweizerischen Botschaft

Am 08.10.2014 besucten Mitglieder der IG DeuMa die Schweizerische Botschaft im Regierungsviertel neben dem Kanzleramt. Am Eingang wurden wir herzlichst von Herrn Oberst i.G. Martin Lerch, Verteidigungsattache der Schweiz, zuständig für die Bundesrepublik Deutschland und Polen, begrüßt.

In seinem Vortrag wurde über die (militär)-politische Besonderheit der Schweiz als neutrales Land gesprochen. Als Binnenland besitzt die Schweiz keine Marine, aber eine Armee, die aus einer Luftwaffe und einem Heer besteht.
Im Auftrag der UNO werden seit 25 Jahren im Rahmen der internationalen Friedensförderung in 18 Ländern Einsätze geführt. Durch Sparmaßnahmen muß auch die Schweizer Armee umgebaut und verkleinert werden.

Zum Abschluß des Vortrages wurden von Herrn Oberst i.G. M. Lerch noch alle offenen Fragen der Mitglieder beantwortet.

Besuch des Brandenburg-Preußen-Museums

Am 25. September 2014 haben wir das Brandenburg-Preußen Museum besucht und einen erlebnisreichen Tag verbracht. Nach der einstündigen Anreise zum malerischen Dorf Wustrau (am Neuruppiner See gelegen) konnten wir uns mittags in einem typischen Landgasthof (“Zum Alten Zieten”) stärken. Bei der anschließenden Führung durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung “Türcken, Mohren und Tartaren. Muslime in Brandenburg-Preußen” sahen wir viele interessante und reizvolle Exponate, die wir zu sehen nicht von vornherein erwartet hatten. Dr. phil. S. Theilig, der wissenschaftliche Leiter des Museums, stellte diese Stücke auf spannende Weise in einen Zusammenhang, der uns die geschichtlichen Hintergründe und Einordnungen leicht erfassen ließ. Weiterer Höhepunkt war dann die detailreiche Führung der Mitarbeiterin des Museums Frau Seehausen zur alten Feldsteinkirche mit dem Grab des Husarengenerals Hans-Joachim Zieten und zu seinem barocken Herrenhaus, in dem heute die Deutsche Richterakademie residiert. Einen entspannenden Abschluss fand dieser Tag bei köstlichem hausgemachtem Kuchen im Cafe Constanze.

Fahrt mit einem Schnellboot

Am 06. August 2014 hatten Mitglieder der Interessengemeinschaft Deutsche Marine (IG DeuMa) die Gelegenheit vom Marinestützpunkt Hohe Düne (Warnemünde) an einer ca. 4 Std. dauernde Fahrt mit einem Schnellboot der Deutschen Marine auf der Ostsee teilzunehmen. Nach der Begrüßung am Kasernentor ging es zum Stabsgebäude, wo wir von Korvettenkapitän (KKpt.)  Preuß, Kommandant eines Schnellbootes, empfangen wurden. Es folgte ein Vortrag über das 7. Schnellbootgeschwader, die Schnellboote im Allgemeinen, die Aufgaben eines S-Bootes und die Einsatzmöglichkeiten sowie Einsatzgebiete (z.B. Kontolle des Waffenembargos an der Küste Libanons). Dann ging es bei herrlichen Wetter an Bord von S 72 PUMA ( P 6122 ), wo wir von KKpt. Thimm, Kommandant des Bootes herzlichst begrüßt wurden. Die Fahrt ging durch den Breitling, über die Warnow und den Seekanal in die Ostsee. Im Seegebiet vor Fehmarn trafen wir auf die Fregatte MECKLENBURG-VORPOMMERN, die auf den Weg nach Warnemünde zur Hanse-Sail war. Nach der Begrüßung und der Umrundung der Fregatte setzten beide Schiffe ihre Fahrt fort. Aufgeteilt in 2 Gruppen fand eine Besichtigung mit ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen statt. Alle unsere Fragen wurden ausführlich beantwortet. Nach den Führungen gab es ein schmackhaftes Mittagessen, eine Auswahl zwischen 2 Gerichten, ein Lob an den Koch. Auf der Heimfahrt zum Stützpunkt wurde von der Besatzung die Höchstgeschwindigkeit getestet. Es wurden 36 kn ca. 70 km/h erreicht. Im Stützpunkt angekommen wurde bei einem Einlaufbier dem Kommandanten und der Besatzung für die schöne und interessante Fahrt gedankt, und auch noch Gespräche mit Besatzungsmitgliedern geführt.

Besuch der Amerikanischen Botschaft

Der Besuch der Amerikanischen Botschaft am 08. Juli 2014 gab den 28 Teilnehmern Gelegenheit zu einem vertieften Kennenlernen der (militär-) politischen Situation unseres wichtigsten Bündnispartners. Herr Kapitän zur See William H. Suggs, Marineattache’ der USA, erläuterte eingehend die weltweite Präsenz und die umfangreichen Aufgaben der US Navy, mit denen die politischen Ziele der USA unterstützt werden. Nach einem Blick auf die gegenwärtige Personalstärke sowie Typen und Anzahl der Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Marine gab es eine Vorschau zur künftigen Entwicklung, die zu einer Vergrößerung der Flotte führen wird. Unsere Fragen hat er gerne beantwortet. Selbst zu speziellen Fragen wie einem unbemannten Hubschrauber konnte er als langjähriger Marineflieger mühelos umfassende Auskunft geben.

Der anschließende Rückblick auf die historische Geschichte des am Pariser Platz gelegenen Botschaftsgeländes und die Entstehung des neuen Botschaftsgebäudes bot nochmals interessante Details. Beim folgenden Rundgang konnten wir nicht nur die architektonischen Reize des Gebäudes kenenlernen, sondern auch viele in den Fluren hängende Original-Bilder und Gemälde (u.a. von Andy Warhol und Roy Lichtenstein) bewundern. Unser Besuch, der mit einem kleinen Empfang abgeschlossen wurde, wird in guter Erinnerung bleiben.

Kutterfahrt zur Max-Liebermann-Villa

Unsere diesjährige Frühlingsfahrt mit dem Kutter startete vom Deutsch-Britischen Yacht Club in Berlin-Gatow und führte uns über den Großen Wannsee bis Heckeshorn. Hier konnten wir in einem Segelclub mit unserem Kutter anlegen und hatten somit nur einen kurzen Fußweg bis zur Villa Liebermann. Unser 1. Vorsitzender Herr H.-J. Schaal hielt einen kleinen Vortrag in Wort und Bild über die Geschichte des bekannten Malers Max Liebermann, seinen selbst gestalteten Garten und die prachtvolle Villa. In der Villa finden regelmäßig Gemäldeausstellungen statt. Nach einem herrlichen Spaziergang durch die blühenden Gärten und einen Blick auf die schöne Villa ging die Fahrt vorbei an die Pfaueninsel zurück zum Deutsch-Britischen Yacht Club. Hier endete unsere Frühlingsfahrt mit einem Grillfest.

Fahrt zum Gefechtsübungszentrum des Heeres

Mitglieder der IG DeuMa und der Reservistenkameradschaft besuchten am 10. Juni 2014 das Gefechtsübungszentrum des Heeres. Der Truppenübungsplatz Altmark liegt in der Colnitz-Letzlinger Heide, zwischen Haldersleben, Gardelegen und Stendal. Er hat eine Größe von ca. 23.000 ha eine Nord-Südausdehnung von ca. 30 km und eine Breite von ca. 12 km. In der Kaserne Altmark wurden wir herzlichst von Oberleutnant Anacker begrüßt, der in einen Vortrag die Geschichte und Nutzung des Geländes als GefÜbZH erklärte. Im GefÜbZH findet die Ausbildung der Verbände und Einheiten des Heeres, auch Marinekräfte, auf konkrete Einsätze statt, außerdem eine Zusatzausbildung für Krisenbewältigung und Konfliktverhütung. Die Ausbildung der Soldaten und Verbände wird mit modernster Technik vorgenommen. Der Laser-Duelll-Simulator ermöglicht die Simulation des Schießens mit Lasertechnik. Die Ergebnisse können sofort an Ort und Stelle, auch über Laptop und Video, im Gelände ausgewertet werden. Die Ergebnisse können auch auf Lagebildschirmen gespeichert und im Anschluss an die Übungen ausgewertet werden. Durch diese Lasertechnik fällt während der Übungen bei Soldaten und Geräten kein einziger “scharfer” Schuss.  Nach Beendigung der Ausführungen und Erklärungen der zivilen Ausbilder hatten wir die Möglichkeit mit unserem Bus das Übungsgelände zu erkunden und uns ein Bild über die Größe des Geländes zu machen.

Von Altmark fuhren wir nach Magdeburg zum Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserschutz Sachsen-Anhalt. Hier erwartete uns ein Vortrag von Herrn Guretzka über das Elbehochwasser von 2013. Die Hauptgründe für das Hochwasser waren anhaltende Niederschläge in Kombination mit stark gesättigten Böden. Gegenmaßnahmen waren u.a. die Regulierungen der Pegelstände der Flüsse und Nebenflüsse und die ständige Kontrolle der Pegelstände. Der höchste Pegelstand bei Magdeburg war am 9. Juni 2013 und betrug 7,47 m über N.N  Anschließend ging die Fahrt wieder zurück nach Berlin.